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2004 wurde direkt neben Atzenhausen etwas - deutschlandweit für historisch/archäologisch Interessierte - Sensationelles der Öffentlichkeit präsentiert: Das Römerlager in Hedemünden. Klaus Grothe, Göttinger Kreisarchäologe, meint dazu: “Gegründet wurde das Lager 9 v. Chr.” Landrat Reinhard Schermann ergänzt: Das “besterhaltenste römische Militärlager nördlich der Alpen” (Göttinger Tageblatt vom 12.2.2005. S. 12.) Das hat Konsequenzen: Hedemünden muß das Datum des Beginns seiner Besiedelung um fast 1000 Jahre zurückdatieren. Und das ist auch so. 2008 entdecken die Archäologen einen Außenposten des Römerlagers in Atzenhausen. In Atzenhausen gab es um das Jahr 4 n. Chr. eine befestigte Wachturmanlage mit Sichtverbindung zum Hauptlager in Hedemünden. Die genaue Lage wird bis zur vollständigen Erforschung geheim gehalten und danach der Öffentlichkeit präsentiert. Atzenhausen darf sehr gespannt sein! Unser Kreisarchäologe, Klaus Grothe, hat eine gut gestaltete und überaus informative Internetseite eingerichtet, auf der viele Informationen zum Römerlager und darüber hinaus vieles für unsere Region Wissenswertes zu finden ist: http://www.grote-archaeologie.de/ Sehr interessant und informativ ist auch die Seite: http://www.hedemuenden.net/geschichte/roemerlager/roemerlager.html
Die Karte zeigt, wie die Teile des Römerlagers - heute im Wald oberhalb von Hedemünden - zu finden sind:
Folgt man dem Weg zum Lager durch die Feldmark und hält sich am Waldrand links, ist man schon mitten im Lager II. Über den Wall kommt man ins Lager I. Geht man am Waldrand sofort an der Weggabelung rechts, liegt dann linker Hand das Lager I.
Hedemünden dürfte unter anderem ein Nachschublager der römischen Truppen der legendären Varus Schlacht (“Hermann der Cherusker”) gewesen sein.
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